Notiz an mich selbst.
scatach am 17. August 14
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Jeder kennt das, es gibt viel zu tun.
Tausende von Aufgaben und eine To-do-List, die die ganze Welt umrunden könnte, wenn sie dann mal geschrieben wäre, aber das ist sie nicht und die Zeit rennt.
Unbarmherzig tickt der Zeiger jede Minute einmal und verschiebt sich um ein winziges bisschen.
Und dann erst dieser dünnere, schmalere Zeiger - jede verdammte Sekunde! Wahnsinnig macht mich das.
Schon wenn ich meine Uhr nur angucke wird mir schlecht, ich merke wie wenig Zeit ich noch habe, und wie viel ich noch nicht geschafft habe.
Und dann ist meine Liste noch nicht mal fertig und ich habe schon wieder die Hälfte vergessen und die andere Hälfte, die jetzt da auf meinem Papier steht,
lastet wie Säcke Zement auf meinen Schultern, was mich langsamer macht.
Letztendlich ist der Tag vergangen, ich habe ungefähr ein Viertel von dem gemacht, was ich eigentlich machen wollte.
Ich verfluche all die kleinen Zeiträuber, meinen Laptop, meine Bleistifte, die mich so anlachten, dass ich einfach zeichnen musste, mein Gehirn, dass auf die Idee kam „ich könnte doch was basteln“, meine Mutter, die mit mir einen Kaffee trinken wollten,
sie alle... sie alle sind Schuld dar... nein.
Ich bin Schuld, ich ganz allein.
Ich habe mich ablenken lassen.
Ich habe nicht aufgepasst und mich verlaufen in meinem Dschungel aus Möglichkeiten habe ich die Verpflichtungen einfach aus den Augen gelassen und bin falsch abgebogen.
Und dann?
Was dann?
Warum bin ich nicht umgekehrt?
Weil ich Spaß hatte,
weil diese kleinen Zeiträuber diejenigen sind, die meine Zeit in ein Blütenmeer aus Fantasie und Freude wandeln.
Weil diese geraubten Momente die sind, die mein Leben ausmachen.
Also hören wir auf mit dem Selbsthass, lassen wir uns die Zeit rauben, von Dingen die uns wichtig sind.
Genießen wir unser Leben.
scatach am 17. August 14
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